Ich muss es fühlen, um es zu wissen.
- William Garner Sutherland
Für uns ist Osteopathie ein Erinnern.
an das, was bereits da ist.
an das, was sich entfalten möchte.
an die Leichtigkeit, die Du bist.
Was ist Osteopathie?
Dein Körper im Fluss.
Vor über 150 Jahren entwickelte Andrew Taylor Still die Prinzipien der Osteopathie. Er erkannte, dass Gesundheit auf der freien Beweglichkeit aller Strukturen beruht – von Knochen und Muskeln über Organe bis hin zu Gefäßen und Nerven. Wenn diese Beweglichkeit eingeschränkt ist, kann der Körper sein Gleichgewicht verlieren und Beschwerden entwickeln.
Sein Schüler William Garner Sutherland erweiterte diese Medizin um die Beobachtung feinster Bewegungen im Schädel- und Nervensystem. Damit legte er die Grundlage für die kraniosakrale Osteopathie und trug dazu bei, dass Osteopathie als eine Medizin verstanden wird, die den Menschen in seiner gesamten Struktur, Funktion und Regulation betrachtet.
Osteopathie eignet sich für jede Lebensphase, von Säugling bis ins hohe Alter.
In der osteopathischen Behandlung arbeiten wir ausschließlich mit den Händen. Mit unserem geschulten Tastsinn nehmen wir Spannungen, Blockaden und Veränderungen im Gewebe und Strukturen wahr. Durch sanfte Impulse und individuell auf Dich abgestimmte osteopathische Techniken, geben wir Deinem Körper die Möglichkeit, seine Selbstheilungskräfte wieder besser zu entfalten.
Ein Bild macht das deutlich:
Stell Dir ein verzweigtes Flusssystem vor. Wenn an einer Gabelung ein Baum ins Wasser fällt, staut er die Strömung. Unten im Tal kommt weniger Wasser an – Felder vertrocknen, Fische werden weniger und Menschen und Tiere finden kaum bis keine Nahrung mehr. Sichtbar wird das Problem im Tal, die Ursache liegt jedoch weiter oben. Genauso zeigt sich auch in Deinem Körper ein Symptom an einer Stelle, während die eigentliche Blockade oft ganz woanders liegt. Osteopathie sucht nach diesen Ursachen und unterstützt Dich darin, den natürlichen Fluss wiederherzustellen.
Wie und wo wirkt Osteopathie?
Bewegung ist Leben.
Osteopathie setzt genau dort an, wo Bewegung, Durchblutung oder Versorgung eingeschränkt sind. Dabei betrachten wir den Körper als Einheit und richten den Blick auf verschiedene Ebenen:
- Bewegungsapparat - Muskeln, Gelenke und Faszien, die Verspannungen oder Einschränkungen zeigen können.
- Innere Organe und Gefäße – im Zentrum steht die „Rule of the Artery“: Nur wenn Blut und andere Flüssigkeiten, wie das Liquor System, frei fließen, ist Versorgung, Regeneration und Heilung möglich.
- Nervensystem – ein dauerhaft alarmiertes Nervensystem hält Dich in Anspannung. Erst wenn Entspannung empfunden wird, entstehen Balance, Ruhe und Regeneration.
Osteopathische Behandlungen können auf diesen Ebenen Impulse geben und deinen Körper dabei unterstützen, in sein Gleichgewicht zurückzufinden.
Wichtig: Osteopathie ersetzt keine Notfallmedizin. In dringenden oder lebensbedrohlichen Situationen wende Dich bitte direkt an den Rettungsdienst oder einen Arzt.
Wenn Du Dich in Deiner Bewegung eingeschränkt fühlst, unter Verspannungen, Schmerzen oder allgemeinem Unwohlsein leidest, kann ein Termin sinnvoll sein.
Konkrete Krankheitsbilder dürfen wir aus rechtlichen Gründen hier nicht nennen.
Am besten sprichst Du mit uns persönlich über Dein Anliegen. So können wir gemeinsam herausfinden, ob und wie Osteopathie für Dich infrage kommt.
Schreibe uns dazu gerne eine Nachricht:
Wann kommt Osteopathie zum Einsatz?
Mehr Balance für Dich.
Da wir aus rechtlichen Gründen hier keine konkreten Krankheitsbilder nennen dürfen, arbeiten wir daran, die wissenschaftliche Evidenz weiter auszubauen. Jede Erkenntnis entsteht durch Forschung – und diese ist aufwendig und kostspielig, da Osteopathie weder staatlich gefördert wird noch über eine große Lobby verfügt.
Wenn Du die Forschung unterstützen möchtest, kannst Du über die Deutsche Osteopathie Stiftung mit einer Spende Deiner Wahl helfen, dass Osteopathie künftig noch besser untersucht wird und an Evidenz gewinnt.